LEDs am Mikrocontroller

Eine einfache Möglichkeit, die Funktion und Kommunikation mit dem Mikrocontroller sichtbar zu machen ist der Einsatz von LEDs. Dabei gibt es jedoch eine ganze Menge Dinge, die man bedenken sollte.

Vorwiderstand

Die LED muss mit einem passenden Vorwiderstand in Reihe geschaltet werden.
Andernfalls können die LED oder der Mikrocontroller beschädigt oder zerstört werden.

LEDs dürfen prinzipiell nicht ohne Vorwiderstand betrieben werden. Beim Anschluss an einen Mikrocontroller schützt der Vorwiderstand nicht nur die LED sonder vor allem den Mikrocontroller!

Der Vorwiderstand sollte auf die LED und den Mikrocontroller genau abgestimmt werden. Ausschlaggebend sind dabei folgende Eckdaten:

  • Maximaler Ausgangsstrom am Pin des Mikrocontrollers
  • Maximal zulässige Stromstärke der LED im Betrieb (recommended Values)

Der limitierende Faktor ist zumeist der maximale Ausgangsstrom am Pin des Mikrocontrollers. Ist dieser für den Betrieb normaler LEDs (IF=20 mA) zu gering, kann man auf Low-Power-LEDs ausweichen, die eine deutlich geringere Betriebsstromstärke aufweisen.

Es gibt auch LEDs mit eingebautem Vorwiderstand. Auch für diese Spezial-LEDs gelten die obigen Regeln in Bezug auf die maximale Stromstärke.

Treiberstufen

Treiberstufen sind immer dann zwingend notwendig, wenn der maximale Ausgangsstrom den der Pin des Mikrocontrollers liefern kann zu gering ist, z.B. beim Parallelbetrieb mehrerer LEDs.

Allerdings bieten Treiberstufen, die normalerweise mit einem Transistor realisiert werden, zusätzlichen Schutz für den Mikrocontroller. Erkauft wird dieser Schutz natürlich durch den erhöhten Bauteile-Aufwand.